Das Konzertprogramm ist dem fürstlichen Repertoire der Bachfamilie gewidmet, das beschwingt, elegant und höfisch die volle Virtuosität der damaligen Hofkapellen ausschöpft. Für ihre jeweiligen Dienstherren am Hof in Köthen, Eisenach und Meinigen schrieben sie Musik, die heute wie damals glänzend unterhält und klangfarbenprächtig zum Genießen einlädt. Bewegung und Tanz waren an den barocken Fürstenhäusern Europas obligatorisch, denn sie galten als Symbol der Repräsentation von Luxus, Macht, Unterhaltung und Reichtum. Egal ob beim Fechten, Reiten, in der Oper oder beim Ballett: Eleganz und perfekte Körperbeherrschung stellte einen selbstverständlichen Teil des gesellschaftlichen Lebens dar und werden auch in der Musik hörbar. Mit Johann Sebastian Bachs bekannten 5. Brandenburgischen Konzert, der Suite g-Moll von Johann Bernhard Bach, die eigentlich ein virtuoses Violinkonzert ist und der heiteren Suite G-Dur von Johann Ludwig Bach wird das besondere kulturelle Erbe der Bachfamilie im Konzert erlebbar. Das Publikum erhält in der Moderation Informationen und Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Werke und der damit verbundenen Tanztradition.
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